Der 17. März ist bei den Iren weltweit ein Nationalfeiertag. Gefeiert wird der Nationalheilige und Schutzpatron der Insel Irland, nämlich St. Patrick. Obwohl er irischer Nationalheiliger ist, war St. Patrick kein gebürtiger Ire. Keiner weiß allerdings genau woher er stammte und wann er geboren wurde. Fest scheint indes das Datum seines Todestages zu sein – 17. März 461.
Die Iren sind was Geschichten und vor allem ihre eigene Geschichte anbelangt, sehr phantasievoll. Es gibt viele Überlieferungen für alles Mögliche – egal ob Natur, Sitten und Gebräuche oder Religion und Heilige. Man weiß nicht immer, was wahr und unwahr ist. Aber es hört sich gut an und man glaubt, was einem gesagt wird, gerne.
Eins ist jedoch sicher: der Schutzpatron der Insel Irland, St. Patrick, hat existiert auch wenn sich viele Geschichten um ihn ranken. Er kam im 5. Jahrhundert, nachdem er in England versklavt worden war, auf die Insel Irland und verbreitete hier das Christentum. Der Legende nach hat er das Christentum anhand eines 3-blättrigen Kleeblattes erklärt: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Auf der ganzen Insel Irland gibt es übrigens keine Schlangen – die hat St. Patrick von der Insel vertrieben. Beides, Schlange und 3-blättriges Kleeblatt, sind deshalb auch die „Wahrzeichen“ von St. Patrick.
Seit hunderten von Jahren wird der 17. März von Iren, irischen Emigranten und inzwischen auch von Irland-Fans gefeiert. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die Paraden (eines der zentralen Elemente der Feiern) nicht in Irland, sondern in Amerika ihren Ursprung haben. Es waren irische Soldaten in der britischen Armee, die am 17. März 1762 als geschlossene Gruppe durch die Innenstadt von New York marschierten und damit ihre Verbundenheit mit ihrem Heimatland (Irland) demonstrierten.
Seit hunderten von Jahren wird der 17. März von Iren, irischen Emigranten und inzwischen auch von Irland-Fans gefeiert. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die Paraden (eines der zentralen Elemente der Feiern) nicht in Irland, sondern in Amerika ihren Ursprung haben. Es waren irische Soldaten in der britischen Armee, die am 17. März 1762 als geschlossene Gruppe durch die Innenstadt von New York marschierten und damit ihre Verbundenheit mit ihrem Heimatland (Irland) demonstrierten.
Grün ist die Farbe Irlands und so ist speziell am St. Patricks Day grün die vorherrschende Farbe der feiernden Iren in aller Welt. Die Ideen, was zur Feier des Tages alles grün gefärbt wird, werden auch immer ausgefallener. Alles was man einfärben kann, wird eingefärbt – egal ob Bekleidung, Lebensmittel, Gebäude oder Flüsse.
Große Paraden, vielfältige laute Aktivitäten, zum Teil ausgefallene grüne Kostüme, Tanz und Musik machen den St. Patricks Day zu einem bunten Spektakel.
Die ältesten und größten Paraden am St. Patricks Day finden angeblich in New York statt. Mittlerweile gibt es auch in sehr vielen deutschen Städten solche spektakulären Feiern. So etwa in München. Hier wird allerdings an einem nahen Sonntag und nicht direkt am St. Patricks Day selbst gefeiert.
Vielleicht sind die irischen Traditionen und die Iren ja auch deshalb so sympathisch – mitten in der Fastenzeit verstehen sie es zu singen und zu tanzen, zu essen und zu trinken. Typisches Essen am 17. März ist übrigens „Cabbage and Bacon“ (Kohl und Speck). Die Fröhlichkeit der Iren ist inzwischen weit über ihre Insel hinaus bekannt und daran wird sich hoffentlich auch nichts ändern.
In diesem Sinne: Happy St. Patricks Day.
Für weitere Informationen:
Mehr davon, das ist sooo toll und sooo interessant
ReplyDeleteVon dem Tag kannte ich bisher ausser dem Namen nicht viel, daher fand ich deinen Artikel natürlich echt interessant und lesenswert, vielen Dank für die kleinen Einblicke;) und Happy St. Patricks Day für dich;)
ReplyDeleteDas ist sehr interessand zu lesen (y)
ReplyDeleteLiebe Carmen, ich dachte immer, Patrick wäre als Römer geboren worden. Er wurde aus seiner Familie verstoßen, nachdem er ein Verbrechen (gar einen Mord?) begangen hatte. Er ging in ein Kloster, kam mit dem Reglement nicht klar, ging als Missions-Mönch nach Irland und hat dort so gut wie jeden Brunnen dadurch zu einem heiligen gemacht, dass er mal daran gekniet hat.
ReplyDeleteEr muss ein physisch eindrucksvoller, vermutlich sehr attraktiver Mann gewesen sein. Ich fand ihn immer toll, obwohl ich es sonst mit Heiligen nicht so habe ;P
Sei's drum, Legenden sind immer schön.