Wednesday 3 February 2016

Nordirland im Regen - Impressionen von unterwegs



 
Ein Werbespruch von hier lautet: Nobody comes here for the wheather.
Nein, wer Nordirland / Irland besuchen möchte, kommt, weil er die grüne Insel kennenlernen möchte. Und trotzdem – jeder weiß, dass es hier oft und viel regnet. Der Vorteil ist, dass hier deshalb auch alles so schön grünt und blüht und in einem sprichwörtlichen zauberhaften Licht erscheint. 



Für diejenigen, die hier herkommen, um Urlaub zu machen, mag das ja noch tolerierbar sein. Für mich, die ich hier nun seit etlichen Jahren lebe, schlägt der seit Monaten anhaltende Regen allerdings aufs Gemüt. Kaum eine Woche vergeht ohne Wetterwarnungen: Orkanartige Stürme und Regen. Man könnte meinen, die Welt ginge unter, und vielleicht sind wir ja auch gar nicht so weit davon entfernt.
 


Allerdings gab und gibt es zwischen den Unwetterperioden auch einige Lichtblicke. Für ein bis zwei Tage bahnt sich die Sonne ihren Weg durch die graue Wolkendecke und der schöne blaue Himmel von Ulster kommt zum Vorschein.
 
 In solchen Momenten lässt man – wenn man kann – alles stehen und liegen und macht sich auf zu einem Spaziergang. 


Und schließlich habe ich das schlechte Wetter auch dafür genutzt, um ein neues Buch zu schreiben. Nein, es ist immer noch nicht mein Buch über Nordirland, sondern eher so etwas wie ein Roman gemischt mit Mystery. Die Hauptfigur hat immer stärker den Verdacht, dass ihr Vater von seiner dritten Frau umgebracht worden war. Aber beweisen kann sie nichts….